Eröffnung Pelikanhaus
Bei herrlichstem Sonnenschein wurde das Pelikanhaus am 15. April 2015, 11 Uhr eröffnet. Die ZOO-FREUNDE Dresden e.V. beteiligten sich an diesem Bauvorhaben mit insgesamt 45.000 €.
Im Anschluss präsentierten Adrian Glöckner, GLÖCKNER AUTOMOBILE und Ralf Leidel, Präsident ZOO-FREUNDE Dresden e.V. den Vereins-Caddy Z-OO 2015 der Öffentlichkeit. Als erster Sozius konnte Herr Kröger – der unseren Verein seit vielen Jahren überaus großzügig unterstützt – eine Rundfahrt durch den Zoologischen Garten Dresden genießen.
Finanzielle Unterstützung für ein Röntgengerät
Wir kreierten einen Spendenaufruf – komplettiert mit einem Überweisungsbeleg – und verschickten diesen mit der Weihnachtspost 2013 an unsere Mitglieder. Aufgrund dessen gingen tatsächlich bis April 2014 insgesamt 71 Spenden ein, die dem Wunschbetrag von 5.000 € entsprachen. Jeder Spender erhielt ein Dankschreiben sowie die Spendenbescheinigung.
Am 02. Mai 2014 überwiesen wir – ein kleinwenig stolz – den Betrag dem Zoologischen Garten Dresden. Zur Mitgliederversammlung im Auditorium des Zoos Dresden am 09. Mai 2014 übergab unser Präsident, Ralf Leidel, Dimitri Widmer diesen Scheck noch einmal symbolisch. Der Tierarzt bedankte sich bei allen Spendern auf das Herzlichste und kündigte an, dass er sich schon sehr darauf freut, mit diesem modernen Gerät die Tiere des Zoos behandeln zu können.
Einweihung der Anlage für die Kleinen Pandas am 07. Juni 2013
Als zweites abgeschlossenes Bauvorhaben dieses Jahres, nach der Eröffnung der Erdmännchenanlage, konnte heute die neue Anlage für die Kleinen Pandas (auch Rote Pandas oder Katzenbären genannt) feierlich erfolgen. Bereits 1992 wurde das ursprüngliche Gehege der Kleinen Pandas vom Verein finanziert. Gut 20 Jahre später machte es sich erforderlich, dieses Areal zu vergrößern bzw. die Unterbringung der „fleißigen Kletterer und Ausreißer“ artgerechter zu gestalten.
Die Bausumme des Projektes wurde zu 2/3 durch den Verein „ZOO-FREUNDE Dresden e.V“ mit 50.000 € finanziert. Zur Eröffnung waren neben dem Zoodirektor, Herrn Ukena, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Herrn Sittel, dem Präsidenten des ZOO-FREUNDE Dresden e.V., Herrn Leidel auch noch viele Gäste geladen. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei all den aktiven Spendern und Zoofreunden bedanken, die uns auch in diesem Vorhaben die Treue hielten.
Wir wünschen den Kleinen Pandas eine gute Zeit auf dieser Anlage, verbunden mit dem Wunsch, sich gut einzuleben.
Eröffnung der Erdmännchenanlage am 29. April 2013
Nun war es endlich so weit! Bedingt durch den lang anhaltenden Winter musste die Anlage verspätet durch Herrn Ukena (Direktor Zoo Dresden), Herrn Sittel (Aufsichtsratsvorsitzender Zoo Dresden) und Herrn Leidel (Präsident ZOOFREUNDE Dresden e.V.) der Öffentlichkeit übergeben werden.
Der Betrag von 5.000 € - der unserem Verein dafür zukommt - wird ausschließlich zur Verbesserung des Artenschutzes eingesetzt. Er hilft, unserem Ziel der schrittweisen Umgestaltung des Zoos zur Naturschutzeinrichtung mit tiergerechteren Anlagen, näher zu kommen.
Nach kurzen Eröffnungs- und Dankesreden wurde der Schieber der neuen Anlage gezogen und trotz des grauen Nieselwetters auf das Erscheinen der „Sonnenanbeter“ – unserer Erdmännchen - gehofft! Nach kurzen Phasen des vorsichtigen Schauens, erkundeten die Publikumslieblinge ziemlich schnell und neugierig ihr neues Domizil…
Später – wenn sich die Surikatengruppe gut auf der Anlage eingelebt hat – werden auch noch die Klippschliefer, die rein äußerlich den Murmeltieren ähneln, dazu kommen. Für heute wünschen wir den Tierpflegern viel Freude bei der Pflege ihrer kleinen Raubtiere und allen Tierpaten und Zoobesuchern viel Spaß bei der Beobachtung dieser Tierart.
Einweihungsfeier der Schneeleopardenanlage
Die anschließenden Führungen vor der Schneeleopardenanlage und im „Prof. Brandes-Haus“ - durch den Zoologischen Leiter, Dr. Ludwig und den Curator des Zoos, Matthias Hendel - kamen bei allen Gästen sehr gut an.
… nun ist also wieder ein wichtiges Projekt gemeinschaftlich realisiert worden. Vieles ist noch zu gestalten! Sobald seitens des Zoos ein neues Vorhaben aus der „Taufe gehoben wird“, werden auch wir wieder aktiv um Spenden werben. Vorerst noch einmal herzlichen Dank von unserer Seite an all die engagierten Tierfreunde, die es auch durch ihre Hilfe möglich machten, solche Bauvorhaben gestalten zu können!
Realisierte Projekte unseres Vereins
In den vergangenen Jahren plante, finanzierte und realisierte der "ZOO - FREUNDE DRESDEN e.V." eine Reihe interessanter Objekte. Dies war nur möglich durch die Unterstützung vieler privater Spender und einiger Großsponsoren sowie durch Sach- und Leistungsspenden vieler beteiligter Firmen. Insgesamt konnte der Verein dem Zoo seit seiner Gründung so 5 Millionen € spenden.
2014
- Finanzielle Unterstützung für ein Röntgengerät
2013
- Einweihung der Koala-Anlage
- Einweihung der Anlage für die Kleinen Pandas
- Eröffnung der Erdmännchen- und Klippschlieferanlage
2012
- Unterstützung Bau der Erdmännchenanlage
2011
- Einweihung der neuen Schneeleopardenanlage
2010/2011
- Unterstützung Abbruch Primatenhaus
2009
- Richtfest Prof. Bandes-Haus
- Grundsteinlegung Prof. Bandes-Haus
2008
- Bau der neuen Giraffen- und Zebraanlage
2007
- Umgestaltung der Anlage für Rote Pandas
2006
- Errichtung des Zoo-Museums "Von den Anfängen bis Heute"
2005-2006
- Planung und Bau der neuen Pinguinanlage
2002
- Finanzielle Unterstützung Hochwasserschadensbeseitigung
1999
- Erwerb und Transport der Afrikanischen Elefantenkuh "Mogli"
- Fertigstellung der Tundra-Volieren
1998
- Weiterbau der Tundra-Volieren
- Anlage für asiatische Zwergotter
- Wasseramselanlage, gesponsert durch Langnese / Iglo
- Teilfinanzierung des Afrika-Hauses
1997
- Bau des "Zoo unter der Erde"
- Baubeginn der Tundra-Volieren
1996
1995
- Kea-Voliere, gesponsert durch die Firma Saxotest
- Felsensittichvoliere, gesponsert durch die Firma PLUS-Märkte
1994
- Übergabe des Ibis-Winterhauses
- Anlage für Rote Pandas
- Unterstützung des Projektes "Rotschwanzamazone" durch die Finanzierung des Fluges
der australischen Biologin Joline Lalime nach Brasilien
- Elektrofahrzeug, gesponsert durch die Firma PLUS-Märkte
1993
- Planung und Baubeginn des Ibis-Winterhauses
Richtfest Prof.-Brandes-Haus
Im rohbaufertigen Tropenhaus konnten die geladenen Gäste bei bestem Herbstwetter einen Blick in einige der neuen Gehege werfen, die teilweise schon mit Kletterbäumen für die neuen Bewohner ausgestattet sind. Die Baumeinbauten sind noch schützend ummantelt, damit sie bei den folgenden Putzarbeiten und dem Einbau von Kunstfelsen keinen Schaden nehmen. Große Aussparungen in der Dachkonstruktion lassen viel Licht ins Innere des Gebäudes.
Im Juli 2010 soll das Haus eröffnet werden. Die ZOO-FREUNDE DRESDEN wollen insgesamt 200.000 Euro beisteuern. Um dieses Ziel zu erreichen und den Zoo weiterhin unterstützen zu können, bitten wir um Spenden.
Realisiertes
In den vergangenen Jahren plante, finanzierte und realisierte der "ZOO - FREUNDE DRESDEN e.V." eine Reihe interessanter Objekte. Dies war nur möglich durch die Unterstützung vieler privater Spender und einiger Großsponsoren sowie durch Sach- und Leistungsspenden vieler beteiligter Firmen. Insgesamt konnte der Verein dem Zoo seit seiner Gründung so 5,3 Millionen € spenden.
2016
- Zuschuss Interimsgebäude Mandrill
- Umbau Trennung Koala-Anlage
2015
2014
- Baubeginn Pelikan-Anlage Winterhaus
- Finanzielle Unterstützung für ein Röntgengerät
2013
- Einweihung der Koala-Anlage
- Einweihung der Anlage für die Kleinen Pandas
- Abbruch zweite Hälfte des alten Raubtierhauses
- Eröffnung der Erdmännchen- und Klippschlieferanlage
2012
- Unterstützung Bau der Erdmännchenanlage
2011
- Einweihung der neuen Schneeleopardenanlage
2010/2011
- Unterstützung Abbruch Primatenhaus
2009
- Richtfest Prof. Bandes-Haus
- Grundsteinlegung Prof. Bandes-Haus
2008
- Bau der neuen Giraffen- und Zebraanlage
2007
- Umgestaltung der Anlage für Rote Pandas
2006
- Errichtung des Zoo-Museums "Von den Anfängen bis Heute"
2005-2006
- Planung und Bau der neuen Pinguinanlage
2002
- Finanzielle Unterstützung Hochwasserschadensbeseitigung
1999
- Erwerb und Transport der Afrikanischen Elefantenkuh "Mogli"
1998
- Tundra-Anlage (gemeinsames Projekt Allianz Umweltstiftung & ZOO-FREUNDE Dresden e.V.)
- Anlage für asiatische Zwergotter
- Wasseramselanlage, gesponsert durch Langnese / Iglo
- Teilfinanzierung des Afrika-Hauses
1997
- Bau des "Zoo unter der Erde"
- Baubeginn der Tundra-Volieren
1996
1995
- Kea-Voliere, gesponsert durch die Firma Saxotest
- Felsensittichvoliere, gesponsert durch die Firma PLUS-Märkte
1994
- Übergabe des Ibis-Winterhauses
- Anlage für Rote Pandas
- Unterstützung des Projektes "Rotschwanzamazone" durch die Finanzierung des Fluges
der australischen Biologin Joline Lalime nach Brasilien
- Elektrofahrzeug, gesponsert durch die Firma PLUS-Märkte
1993
- Planung und Baubeginn des Ibis-Winterhauses
Grundsteinlegung Prof.-Brandes-Haus
Die feierliche Grundsteinlegung für das Prof.-Brandes-Haus erfolgte am 3. Juni 2009 durch die Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Dresden Helma Orosz, den Zoodirektor Karl-Heinz Ukena, den Päsidenten des Zoo-Freunde-Vereins Ralf Leidel und den leitenden Architekten Frank Kirsten.
Aktuell unterstützt der ZOO-FREUNDE DRESDEN e.V. den Zoo Dresden beim Bau des Prof.-Brandes-Hauses. Dieses als Tropenhaus konzipierte Gebäude soll das baufällige Affenhaus ersetzen. Es wird derzeit im hinteren Zoobereich gebaut und setzt mit Kletterlandschaften, einer Waldlichtung und einer dem Dickicht des Regenwaldes nachempfunden Konstruktion neue Maßstäbe in der Zooarchitektur.
Neben Bartaffen, Guerezas, Kaiserschnurbarttamarinen und Rotbauchtamarinen werden auch neue Affenarten wie Wollaffen und Weisskopfsakis dort einziehen. Zusätzlich finden Faultiere, Schönhörnchen, Kleinkantschile und das Leistenkrokodil Max ein neues Zuhause. Als besondere Attraktion werden Koalas einziehen und der Zoo Dresden wird damit deutschlandweit zum erst zweiten Zoo (nach Duisburg), der diese anspruchsvollen Tiere zeigt.
Damit sich die Zoobesucher einen Überblick über den Baufortschritt verschaffen können, wurde im Sommer 2009 direkt neben der Baustelle eine Aussichtsplattform errichtet. Von dort konnte man beobachten, wie das Haus zügig nach oben wuchs, und bereits Anfang Oktober wurde Richtfest gefeiert.
Bau der neuen Giraffen- und Zebraanlage
Nach 24 Jahren sind endlich wieder Giraffen im Dresdner Zoo! Am 19. August kam der zweijährige Netzgiraffenbulle Ulembo aus Karlsruhe nach Dresden und am 21. August folgte der vierjährige Rothschildgiraffenbulle Abidemi aus Gelsenkirchen. Seit dem 30. August 2008 sind die Tiere im neugebauten Giraffenhaus für alle Zoobesucher zu sehen. Die Giraffen- und Zebraanlage ist das bislang größte Unterstützungsprojekt unseres Vereins, welches seitens des Zoos einem Gesamtprojektvolumen von 3,3 Mio. Euro entspricht.
Seit dem Jahr 2000 warb der Verein um Spenden und konnte den Zoo schließlich mit einer Summe von 400.000 Euro unterstützen.
Die neue Giraffenanlage im Dresdner Zoo ist für drei ausgewachsene Giraffen und deren Jungtiere konzipiert. Derzeit wird sie von drei Giraffenbullen bewohnt, denn der Zoo Dresden muss erst wieder Erfahrung in der Haltung der Langhälse sammeln, bevor der Zuchtbuchführer die Haltung von Giraffenkühen genehmigt und die Zuchterlaubnis erteilt.
Die Fläche der Anlage, die sich Giraffen und Zebras im Außenbereich teilen, beträgt knapp 3.000 m2, davon 890 m2 für das Giraffen- und das Zebrahaus. Auf der naturnah gestalteten, grünen Außenanlage befinden sich ein Futterbaum, ein Sandhaufen und sogar ein kleiner Teich, der zum Trinken einlädt. Als Stützkonstruktion für den Futterbaum der Giraffen wurde ein Todholzbaum (Roteiche) verwendet und passt damit sehr gut in die naturnahe Gestaltung der Außenanlage.
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Die Besucher können die Tiere aus verschiedenen Blickwinkeln beobachten, unter anderem auch von einem Spähbaum im Außenbereich und von einer Plattform im Inneren des Giraffenhauses. Auch an die Kinder ist gedacht, denn an den Seilen im Spähbaum können sie herrlich klettern und turnen. Außerdem kann man rund um die Anlage viele Schilder und Hinweise rund um die Steppenbewohner entdecken.
Bauzeit der Giraffen- und Zebraanlage war von April bis August 2008 und zur Einweihung am 29. August 2008 kam viel Dresdner Prominenz. Später sollen sich zu den Giraffen und Zebras noch Stelzvögel gesellen.
Viele Zoobesucher und Tierfreunde haben sich für den Bau der Giraffenanlage einsetzt und Quadratmeter der Anlage finanziert oder verschiedene Aktionen ins Leben gerufen. Sie wurden auf einer Spendentafel im Giraffenhaus verewigt.
weitere...
Tundra-Anlage (gemeinsames Projekt Allianz Umweltstiftung & ZOO-FREUNDE Dresden e.V.)
Nach der Fertigstellung der Voliere für die Scharlachibisse, begann der Verein mit der Planung von weiteren Volieren auf den leeren Flächen rund um das Ibis-Winterhaus. Diese sollten sich dem Leben in der europäischen Tundra widmen.
Mit einer Förderung der Allianz-Stiftung zum Schutz der Umwelt entstand auf einer Fläche von 1.200 m2 eine 6,60 Meter hohe Stahl- und Geflechtkonstruktion, die teilweise betreten werden kann.
Im Oktober 1997 begannen die Bauarbeiten. Die asiatische Elefantenkuh Schöpfi half beim Fällen einiger Bäume. Das Biotop wurde naturnah gestaltet und mit Unterstützung des Botanischen Gartens der TU Dresden mit Pflanzenarten aus der sibirischen und europäischen Tundra bepflanzt.
Am 1. April 1999 konnte die Anlage feierlich eröffnet und an den Zoo Dresden übergeben werden. Die Baukosten betrugen ca. eine Million Mark, wovon die Allianz Stiftung rund 660.000 Mark trug. Den Rest finanzierte unser Verein.
In den Volieren sind Vögel und andere Tiere aus dem Lebensraum sibirische Tundra untergebracht. So können Birkhühner und Tundra-Gänse beobachtet werden. Das Herzstück des Volierenkomplexes ist die 700 Quadratmeter große begehbare Tundra-Voliere mit Mohr, Verlandungszone, Teich und einer kleinen Bücke.
Ganz nah kann man dort den verschiedenen Vögeln kommen und auf den Infotafeln im Wetterhäuschen mehr über Eider-Ente, Zwergsäger und Co. erfahren. Besonders spannend sind die Wintermonate, wenn auf der Anlage die Balzzeit beginnt. Dann umwerben die schwarzweißen Eider-Entenmännchen ihre braungefärbten Weibchen mit zurück geworfenem Kopf und gespenstischen gutturalen Lauten. Im Mai wird dann meist Verlobung gefeiert und im Juni kann oft schon der Nachwuchs bewundert werden.
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Eine weitere große Anlage des Tundrakomplexes ist die kombinierte Voliere für Eisfüchse und Schnee-Eulen. Diese zwei Räuber der Tundraregion leben in ihrem Gehege mit künstlichem Flußlauf ganz friedlich beisammen. Gleich im Nachbargehege lebt jedoch eines der Beutetiere dieser beiden Jäger, der Schneehase. Mit seinem Fell, welches im Sommer braun und im Winter weiß gefärbt ist, ist er hervorragend an die wechselvollen Umweltbedingungen in der Tundra angepasst.
Zoo unter der Erde
Ein überaus interessantes Objekt, welches unser Verein gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus unterstützt hat, ist der "Zoo unter der Erde". Ziel der Anlage ist es, den Zoobesuchern einen Einblick in die Welt unter unseren Füßen zu geben. Der Grundstein zu dieser ungewöhnlichen Anlage wurde am 7. März 1997 gelegt.
Das Gebäude und die Pflanzungen wurden mit Hilfe des Sächsischen Kultusministeriums im Projekt "Jugendschularbeit" zusammen mit Schülern der 21. Mittelschule "Am Zoo" gestaltet. Am 18. Oktober 1997 wurde der "Zoo unter der Erde" eröffnet. Die Kosten beliefen sich auf ca. 400.000 DM.
Über eine Treppe, bzw. eine Rutsche für die Kinder, gelangen die Besucher in eine ca. 70 m2 große künstliche Erdhöhle, die einen Einblick in das Leben unter unseren Füßen bietet. Die dunkle tunnelartige Höhle mit Wurzelwerk an der Decke hat viele "Sichtfenster", in denen verschiedene Erdbewohner beobachtet werden können.
Zu diesen gehören unter anderem Kanal- oder Wanderratten in einer nachgebildeten Kanalisation. Um von den warmen, gepolsterten Höhlen ihrer Jungen zu den Futterstellen im nachgebauten Kanal zu gelangen, müssen die Ratten durch eine Plexi-Glasröhre über den Köpfen der Besucher laufen. Weitere Nagetiere in der Anlage sind Türkei-Stachelmäuse und Dschungarische Zwerghamster.
Außerdem gibt es im "Zoo unter der Erde" Molche, Atlaskröten, Königsnattern, Erdhummeln in ihren Nestern, Ameisen in einem wimmelnden Ameisenhaufen und andere Kleintiere. Die Höhlengrillen mit ihren extrem langen dünnen Beine orientieren sich in der Dunkelheit nur nach Vibrationen im Boden und Luftströmungen. In einem Wasserbecken am Ende der Erdhöhle befinden sich blinde Höhlensalmler. Anschauliche Schilder erklären das Leben unter unseren Füßen.
Außen am "Zoo unter der Erde" befinden sich vier Terrarien, in denen vor allem Nagetiere gehalten werden, die teilweise unter der Erde leben, wie Schilfwühlmäuse. Neu im vierten Terrarium sind zwei Asiatische Zwergwachteln.
Ferner wurden im Außenbereich Pflanzungen mit den Trachtpflanzen der Hummeln angelegt und beschildert - eine notwendige Nahrungsquelle für die Hummeln im "Zoo unter der Erde".
Ibis-Winterhaus
Das erste große Vorhaben des ZOO-FREUNDE DRESDEN e.V. waren Planung und Bau des Ibis-Winterhauses. Die große Ibisvoliere im Zoo wurde 1912 von Prof. Brandes gebaut.
Da die Haltungsbedingungen in der Voliere im Winter nicht tragbar waren und Geld für den Bau eines Überwinterungshauses nicht im Etat des Zoos vorhanden war, griff der Verein die Idee auf, ein Winterhaus zu bauen, in welchem die Vögel die kalte Jahreszeit verbringen können.
Die Grundsteinlegung erfolgte am 4. Oktober 1993 durch den Oberbürgermeister der Stadt Dresden, Herrn Dr. Wagner. Mit Hilfe von Sach- und Leistungsspenden der beteiligen Firmen ging es zügig voran, so dass zum Jahreswechsel der Rohbau stand.
Insgesamt belief sich das Finanzvolumen auf ca. 360.000 DM, wovon der Verein knapp die Hälfte trug, was nur durch mehrere Großspenden möglich war.
Am 31. März 1994 übergab der Verein das Ibis-Winterhaus dem Zoo Dresden.
Genutzt wird die Anlage vornehmlich als Winterquartier für die Bewohner der angrenzenden Ibisvoliere, also der Heiligen Ibisse, Schmalschnabellöffler, Kuhreiher und anderer Vögel. Aber auch die schönen Rosa Pelikane verbringen hier die kältesten Tage des Jahres.
Im Sommer dient das Haus als Aufzuchtstation für Jungvögel, die dadurch von Zoobesuchern beobachtet werden können. Außerdem wurde die Arbeitssituation der Tierpfleger im Vogelbereich durch die zentrale Futterküche erheblich verbessert.
Voliere für Scharlachibisse
Der Bau der Anlagen rund um das 1994 fertig gestellte Ibis-Winterhaus wurde ebenfalls durch unseren Verein gefördert. Als erstes Objekt wurde die 150 m2 große Voliere für die Scharlachibisse in Auftrag gegeben. Mit ihrer Rückwand aus Elbsandsteinbruch kaschiert sie die Rückwand des Ibis- Winterhauses. Außerdem ist sie mit einem kleinen Wasserlauf, einigen Bäumen und viel Grün sehr naturnah gestaltet.
Die Voliere für die Scharlachibisse wurde am 9. August 1996 an den Zoo übergeben. Das finanzielle Volumen belief sich auf ca. 86.000 DM.
Vor der Voliere befindet sich eine bequeme Rundbank, von der aus man die schönen Roten Sichler und andere Vögel in ihrer geräumigen, bis zu 5 Meter hohen Voliere beobachten kann.